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Internationale Gutenberg-Gesellschaft

Während meines Praktikums von April bis Juli 2023 erwarb ich umfassende Einblicke in die „Welt der Schwarzen Kunst“ (Bücher und Druckkunst) im Gutenberg Museum. Meine Aufgaben umfassten die Pflege der Social-Media-Präsenzen auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter sowie die Betreuung der Website. Ich war verantwortlich für den monatlichen Newsletter, inklusive Übersetzungen ins Englische, und half bei der Organisation der Veranstaltung „Jour Fixe der Freunde Gutenbergs“, die ein paar Mal im Semester stattgefunden haben. Darüber hinaus unterstützte ich die Geschäftsführung in der alltäglichen Büroarbeit, einschließlich Pressearbeit und Mitgliederverwaltung.

Das Praktikum bot flache Hierarchien (ich durfte duzen), flexible Arbeitszeiten (mit 10 Stunden pro Woche hat’s gereicht) und die Möglichkeit, einige Aufgaben online zu erledigen. Trotzdem bestanden Herausforderungen in der veralteten Ausstattung des Büros und dem zeitweise langen Arbeitsaufwand bei ein paar Veranstaltungen (ich glaube, ich hatte nur Pech gehabt, weil ich bei der jährlichen Mitgliederversammlung da sein musste).

Insgesamt war aber mein Praktikum bei der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft eine wertvolle Erfahrung, wobei ich viele Leute und Arbeitsmöglichkeiten im Kulturbereich kennengelernt habe.

Dominique Rodríguez

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Verlag der Autoren

Mein letztes Praktikum habe ich im Herbst 2022 für zwei Monate beim Verlag der Autoren in Frankfurt gemacht. Ich hatte mich schon 2020 beworben, das wurde aber nichts wegen Corona. 1,5 Jahre später hatte ich mich noch einmal gemeldet, war bei einem sehr netten Vorstellungsgespräch und habe dann nach der Sommerpause angefangen. Wir haben vereinbart, dass ich drei Mal in der Woche nach Frankfurt fahre und genug Zeit habe, um nebenher zu arbeiten. Das Praktikum war unvergütet, aber ich habe eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten.

Der Verlag der Autoren ist ein Theater- und Drehbuchverlag, hat außerdem eine (Ein-Personen-)Literaturagentur und eine Choreographie-Sparte. Ich habe in alle Bereiche geschaut, mich aber vor allem mit den Theatertexten beschäftigt. Am Anfang habe ich mich in die Verlagsgeschichte (super spannend!) eingelesen, wichtige Stücke gelesen, dann Manuskripte und Drehbücher gelesen, Fahnen gelesen, gelesen, gelesen. Das war großartig! Mit den vier Lektor:innen aus dem Theater- und dem Lektor aus dem Literaturbereich habe ich viel über die Texte gesprochen, Annahmen oder Ablehnungen diskutiert, Anmerkungen und Vorschläge gemacht, ich durfte selbst eine Übersetzung lektorieren, habe ganz viel über Buchdruck und Korrekturarbeiten, über Verträge mit Autor:innen, Theatern und Medienunternehmen, über die ganze Theaterverlagswelt gelernt.

Der Verlag ist mitten im Bahnhofsviertel in Frankfurt. Die fünf Minuten vom oder zum Bahnhof waren jeden Tag hart. Die Büroräume selbst sind aber wirklich schön und ich war gern dort. Das war mein bisher bestes Praktikum und ich kann es allen theater- (oder film-)affinen Menschen, die ganz nah am Text und vor allem inhaltlich arbeiten wollen, sehr ans Herz legen.

Luzie Horn

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steinbach sprechende bücher

Mein erstes Praktikum habe ich im Sommer 2019 für drei Monate (Vollzeit, unvergütet) beim Hörbuchverlag steinbach sprechende bücher in Frankfurt gemacht, das war nach meinem zweiten Semester. Eine Kommilitonin hat zufällig mitbekommen, dass dort eine Praktikantin abgesprungen ist, deshalb habe ich mich spontan beworben und wurde gleich genommen.

Da der Verlag sehr klein ist (zwei Leute vor Ort, eine externe Person für‘s Lektorat), habe ich von Anfang an sehr viel mitbekommen, konnte unentwegt Fragen stellen und war involviert in viele Arbeitsprozesse. Leider ging es weniger um die Produktion der Hörbücher (diesen Part hatte damals bereits der dänische Digitalverlag Saga Egmont unter seinen Fittichen), sondern vor allem um Marketing und Vertrieb. Meine Mitpraktikantin und ich haben: Social Media betreut, den Newsletter und Pressemitteilungen verschickt, Hörbücher korrekturgehört und die Programmvorschau korrekturgelesen, eine Lesung durchgeführt, mit Buchhändlerinnen gesprochen, um den Kinderhörbuchmarkt zu ergründen, ein Prospekt für die Kinderhörbücher entworfen, den Stand bei der Buchmesse betreut und Einblicke in Lizenzverträge erhalten.

Ich mochte die nette Atmosphäre in dem kleinen Büro und habe vermutlich ziemlich viel gelernt. Mir hat aber die Arbeit mit Texten gefehlt und ich habe schnell festgestellt, dass die Bereiche Vertrieb und Marketing zwar wichtig sind, aber echt nichts für mich. Für ein erstes Praktikum und Kontaktknüpfen war es aber super!

Luzie Horn

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Institut francais

Im ersten Corona-Sommer, während der vorlesungsfreien Zeit nach meinem vierten Semester, habe ich ein Praktikum beim Institut français in Mainz gemacht. 1,5 Monate davor hatte ich mich auf die Stellenausschreibung beworben. Ich war sieben Wochen lang je 25 Stunden verteilt über vier Tage dort (und hatte somit weiterhin genug Zeit für meinen Nebenjob, das Praktikum war unvergütet).

Der Arbeitsplatz ist toll – die Büros des Instituts befinden sich in einem der schönen Barockbauten am Schillerplatz. Die Leute dort sind auch super nett. Die Pandemie war einfach nicht die richtige Zeit für ein Praktikum, bei dem Kulturveranstaltungen organisiert werden. Leider haben wir das meiste umsonst geplant und während ich dort war, konnte nur ein einziger Vortrag im Salon stattfinden. Eigentlich würde man die Künstler:innen und Gäste betreuen, bei der Technik helfen, auf- und abbauen, dekorieren, fotografieren, neue Veranstaltungsideen einbringen und planen etc. Ich habe stattdessen vor allem Facebook bespielt (das hat mir nicht sonderlich Spaß gemacht), die Website betreut, Pressemitteilungen und Newsletter verschickt, einige administrative Dinge erledigt, ein paar Mails geschrieben.

Mein Praktikum war daher so mittelgut, aber wenn gerade keine Pandemie ist, macht es bestimmt Spaß und man lernt ganz viel! Mein Französisch ist übrigens nicht sehr berauschend, aber ich habe mich irgendwie durchgemogelt.

Luzie Horn

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hr2-kultur

Ich habe ein sechswöchiges Praktikum in der Literaturredaktion von hr2-kultur gemacht, also bei der Kulturwelle des Hessischen Rundfunks in Frankfurt. Beworben hatte ich mich noch vor der Pandemie für den Herbst 2020, zum geplanten Zeitpunkt waren dann aber natürlich keine Praktika möglich, erst 2022 wieder, da war ich schon im 6. Semester.

Das Praktikum war für mich perfekt: Ich durfte sehr selbständig arbeiten, durfte in alle Bereiche des Senders reinschnuppern, immer gab es jemanden, der:die mir angeboten hat, mal hierhin, mal dahin mitzukommen. Ich weiß jetzt, wie es im Live-Studio zugeht, wie Kindersendungen aufgenommen werden und wie man Hörspiele produziert und habe ganz allgemein einen Überblick über die Kulturszene in Hessen gewonnen. Als Literaturstudentin bin ich auch sofort beauftragt worden, thematische Texte für das Format „Kulturfrühstück“ zu suchen und habe dafür in der Deutschen Nationalbibliothek recherchiert. Ansonsten habe ich das Kerngeschäft der Literaturredaktion kennengelernt: Zu Menschen und Veranstaltungen gehen, Aufnahmen machen, Beiträge zusammenschneiden. Schließlich durfte ich auch selbstverantwortlich einen Beitrag machen, der dann im Radio gesendet wurde.

Empfehlen kann ich den Praktikumsplatz nur Menschen, die selbständig arbeiten können und das Format Radio lieben – denen aber mit Nachdruck!

Charly Richter

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Schreibwerkstatt

Hochschulgruppe SCHREIBWERKSTATT
Ihr wollt eigentlich gern kreativ schreiben, aber euch fehlt die zündende Idee, eine neue Tintenpatrone oder einfach ein Tritt in den Hintern? Oder ihr schreibt schon, wollt aber auch mal über die eigenen Texte sprechen und gemeinsam mit anderen daran  feilen? Dann kommt zu unserer SCHREIBWERKSTATT.
Wir wollen uns regelmäßig treffen und gemeinsam spielerisch, philosophierend, albern, experimentell oder konzeptualisierend ins Schreiben kommen und uns über unsere Texte austauschen. Dabei geht es nicht um das perfekte, zur Veröffentlichung fertige WERK, sondern STATTdessen um den kreativen SCHREIBprozess selbst.
Wir treffen uns zweimal im Monat an Montagabenden von 18-21 Uhr. Die Termine für dieses Semester sind:

8. Mai - 22. Mai - 5. Juni - 19. Juni - 3. Juli - 17. Juli

Wenn ihr Lust auf die erste SCHREIBWERKSTATT habt, dann meldet euch bis zum 30. April. Wir haben Platz für 12 Literat:innen und 1000 Ideen! Charly und Luzie
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