Institut francais

Im ersten Corona-Sommer, während der vorlesungsfreien Zeit nach meinem vierten Semester, habe ich ein Praktikum beim Institut français in Mainz gemacht. 1,5 Monate davor hatte ich mich auf die Stellenausschreibung beworben. Ich war sieben Wochen lang je 25 Stunden verteilt über vier Tage dort (und hatte somit weiterhin genug Zeit für meinen Nebenjob, das Praktikum war unvergütet).

Der Arbeitsplatz ist toll – die Büros des Instituts befinden sich in einem der schönen Barockbauten am Schillerplatz. Die Leute dort sind auch super nett. Die Pandemie war einfach nicht die richtige Zeit für ein Praktikum, bei dem Kulturveranstaltungen organisiert werden. Leider haben wir das meiste umsonst geplant und während ich dort war, konnte nur ein einziger Vortrag im Salon stattfinden. Eigentlich würde man die Künstler:innen und Gäste betreuen, bei der Technik helfen, auf- und abbauen, dekorieren, fotografieren, neue Veranstaltungsideen einbringen und planen etc. Ich habe stattdessen vor allem Facebook bespielt (das hat mir nicht sonderlich Spaß gemacht), die Website betreut, Pressemitteilungen und Newsletter verschickt, einige administrative Dinge erledigt, ein paar Mails geschrieben.

Mein Praktikum war daher so mittelgut, aber wenn gerade keine Pandemie ist, macht es bestimmt Spaß und man lernt ganz viel! Mein Französisch ist übrigens nicht sehr berauschend, aber ich habe mich irgendwie durchgemogelt.

Luzie Horn

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